Ela Moonen
* 17.12.1973
freischaffende Kunst – Fotografie, Malerei & Projekte
Auswahl einiger Arbeiten
- 30 Jahre BBK Aachen Euregio – Kloster Rolduc, NL
- „ELCKE“ – Elchenrather Erlen Ecke. Initiative & Fotodokumentation, 2024
- „Friedrich – der Mann mit dem Cowboyhut“, Kulturzentrum Altes Rathaus
- „Chicken Nuggets“, Kunstroute Würselen, 2023
- „SIEBZEHNZWöLF“, Kulturzentrum Altes Rathaus Würselen anlässlich des internationalen Frauentages, 2023
- „Purpurerlen Forever“, Blickerei, 2023
- „New Basics“, Fotodokumentation, 2022
- “Art Found“, Stipendium New Basics, 2022
- „Carpe Diem mit Langzeitwirkung“, EMA Stipendium mit Bella Rasch und Martin Stockmann, 2022
- „Frische Brötchen“, „WärmeSchenke“, „Post for Peace“, „Cookies for Peace“, „BreLLLa`s“, „FlAmiGo`s“, „ ´L` Fanten“ – Kunstprojekte mit Bella Rasch
- “Allianzen“, Fotografie-Festival der Städteregion Aachen, 2021
- „Augenblicke – Bildnisse einer sehr besonderen Zeit für nahezu alle Menschen“,300 Augenblicke, 12 Ausstellungsorte, 2021
Sonstiges
- Mitgliedschaft im BBK Aachen / Euregio e.V.
- Mit-Initiatorin der Kunstroute „kunst erfahren“ Würselen
- Betrieb des Kunstprojektortes „Blickerei“ in Würselen
- Im Vorstandsteam des Metropolis Filmtheater e.V.
- Stiftungsratsvorsitzende der Kulturstiftung Würselen
Meine Kunst besteht hauptsächlich aus Fotografie, Malerei, Projekt – und Konzeptkunst. Die Verbindung von Kunst und sozialen Themen ist mir ein besonderes Anliegen. Mein künstlerisches Handeln ist vielfältig und konsistent. Ich erfinde und entwickle neu und finde wieder zurück.
Die Poesie des Alltäglichen
Die Künstlerin Ela Moonen hat ein Werk geschaffen, das sich trotz der Verwendung unterschiedlicher Medien – Fotografie, Malerei sowie Mischtechniken aus Fotos und Acrylmalerei – als homogene Ganzheit zeigt. Dies ist die Folge des durchgehenden Prinzips des malerischen Charakters und der pastellig-zarten Farbigkeit.
Im Zentrum ihrer Kunst steht die Frage nach Wirklichkeit und Erinnerung. Viele ihrer Arbeiten zeigen Alltagssituationen und wirken doch wie Erinnerungsbilder, die an innere Bilder anknüpfen, die um Vergänglichkeit und Zeit kreisen. Ela Moonen verfolgt die Kunst des Andeutens und Offenlassens und nutzt dafür das ganze Spektrum von Farbe, Form und Licht. Mit diesem formalen Ansatz behandelt sie unterschiedliche Themenfelder: Alltagssituationen, Architekturen, Stadtansichten und Naturelemente gehören dazu. Diese Themen setzt sie bevorzugt in Serien oder Werkgruppen um.
Immer wieder fällt bei der Betrachtung ihrer Bilder eines auf: Hier bettelt nichts nach größtmöglicher Aufmerksamkeit, es gibt keine lauten Farben, kein aufdringliches „Schau mich an!“. Die Bilder sind in eine reduzierte, pastellige Farbigkeit oder in ein monochromes Schwarz-weiß getaucht. Dabei nutzt die Ela Moonen gerne starke Hell-Dunkel-Kontraste. Die extreme Steigerung heller Partien erscheint als gleißendes Licht während die dunklen jeglichen Raum schlucken. Ebenso wirkungsvoll wie die Licht- und Farbgebung erweist sich die bewusste Unschärfe, die die Motive einer schnellen Lesbarkeit entziehen und sie mit der Aura eines flüchtigen oder längst vergangenen Geschehens umfangen.
Alexandra Simon-Tönges, M.A. (Kunsthistorikerin)
